Sonntag, 4. September 2016

Ich packe meinen Koffer mit...

Willkommen! Schön, dass du in den Weiten des Internets meinen Bali-Blog gefunden hast.


Situation

Ich bin Anna, 18, sitze zwischen (noch) leerem Koffer und Laptop in meinem Zimmer in Wuppertal und male mir aus über was ich dir in der nächsten Zeit berichten werde.


Um ehrlich zu sein weiß ich das selber noch nicht ganz genau, aber das ist doch typisch. Man ist neuerdings erwachsen, hat sein Abi in der Tasche, im besten Falle einen Berufswunsch, doch alles andere als den Willen, seinen Alltag in der Form weiter zu leben. Die große Freiheit reizt eben schon.


Raum und Zeit


Weit weg von hier befinde ich mich in fünf Tagen nach 25 Stunden Flug am anderen Ende der Welt.
Genauer gesagt in Ubud, einer kleinen Stadt in Bali, eine Insel und Provinz Indonesiens, das auf der Kugel über Australien liegt. Genau da: 8°30'15.5"S 115°15'48.2"E





Dort wohne ich mit anderen Freiwilligen aus der ganzen Welt in einer Unterkunft nahe der Schule, an der ich nachmittags im Rahmen der Organisation Volunteer Programs Bali Englisch unterrichten werde. Die non-Profit Organisation VP Bali hat es sich als Ziel gesetzt, balinesischen Kindern und Jugendlichen Bildung und die englische Spache auf einem spielerischen Weg nahezubringen, sie zu motivieren, zu befähigen und zu inspirieren. Durch Zufall bin ich damals auf dessen Internetseite http://volunteerprogramsbali.org/ aufmerksam geworden. Äußerlich machte ich mir noch ein paar Gedanken, weil ich mich mit Bali noch nie zuvor beschäftigt hatte, doch innerlich war meine Entscheidung längst gefallen: DA GEHST DU HIN.


Pläne


Doch nicht nur Unterrichtserfahrung werde ich sammeln, nein, ich werde ein spirituelles Genie auf einem Bein und einem Arm. Ubud ist eine Yoga-Hochburg und Yoga ist in Bali nebenbei Volks- und Touristensport Nummer eins. Ich berichte.


Dazu kommt eine wunderschöne Natur voller Reisfelder, Vulkane, Strände, Sonnenaufgängen und Sonnenuntergängen. Mittendrin lebt eine sehr hinduistisch und buddhistisch geprägte Gesellschaft, was für mich, die nicht einmal zu Weihnachten einen Fuß in die Kirche setzt, eine ganz besondere Erfahrung wird, auf die ich mich sehr freue.


Bis zum nächsten Mal


Meine Posts mögen kritischer werden und ehrlich bleiben. Ich möchte euch mit diesem Blog vor der Flackerkiste ein wenig mitreisen lassen. Meine Vorfreude darauf besiegt derzeit jeden Zweifel.
Außer die Frage, was nun neben all dieser Freude noch im Koffer Platz hat. Die kann was.





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